Herador® H
Übersicht
Hochgoldhaltige Aufbrennkeramiklegierung gem. EN ISO 22674, extra hohe Festigkeit, weiß
Vorteile
- Goldanteil 78,5% (Edelmetallanteil 96,5%)
- geeignet für Brückenkonstruktionen großer Spannweiten und für Fräsarbeiten, breiter Indikationsbereich
- langjährige Erfahrung in der Anwendung
Spezifikationen
Ceramic bonding alloy acc. to EN ISO 9693 EN ISO 22674 | ||||||||||||||
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Type | 4 (s/ v/ k) | |||||||||||||
Shade | White | |||||||||||||
Indication | 3,4,5,15 | |||||||||||||
Composition |
Au 78.5 Pt 10.0 Pd 7.8 In 3.5 Ir 0.2 |
Technical specifications, melting and casting | ||||||||||||||
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Melting range | 1150 ° - 1200 ° C | |||||||||||||
Preheating temperature | 900 - 950° C | |||||||||||||
Casting temperature | 1350 ° C | |||||||||||||
Crucible | Graphite | |||||||||||||
Density | 17.6 g/cm3 | |||||||||||||
Hardness (HV5) | 220 (w/k), 270 (v), 200 (s) | |||||||||||||
0.2 % yield strength (MPa) | 600 (w/k), 710 (v) | |||||||||||||
Elongation (%) | 8 (w/k), 5 (v) | |||||||||||||
Young's modulus of elasticity (GPa) | 118 |
Ceramic firing | ||||||||||||||
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CTE | 13.9 | |||||||||||||
Oxide firing | 880 ° C/ 5 min (stripping) | |||||||||||||
Soft annealing | --- | |||||||||||||
Hardening | 600 ° C/ 15 min. |
Solder/laser welding wire | ||||||||||||||
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Solder |
Herador solder 1100, 1070, 1060, 1060 S Herador/Maingold solder 800 |
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Laser welding wires | Ø 0.5 mm x 200 mm + Ø 0.3 mm x 200 mm |
Spezifikationslegende
Zusammensetzung:

w = Nach Weichglühen und Abschrecken
k = Verbundlegierung: Zustand nach dem Brennen der Keramik
v = Zustand nach dem Härten
s = Selbsthärtende Legierung, nach langsamem Abkühlen in der Form
Anmerkungen
A = Für langspannige Brücken und Suprakonstruktionen wird ein stabiles Gerüstdesign mit verstärkten Verbindungen und einem Querschnitt von 8–10 mm² benötigt. Zusätzlich müssen die Gerüste gehärtet werden.
B = Abhängig vom Kupfer- und/oder Silbergehalt kann es in einigen Fällen nach kurzer Tragezeit zu Verfärbungen bei Doppelkronen kommen.
C = In Ausnahmefällen können diese Legierungen auch für traditionelle Teleskopkronen mit parallelen Wänden sowie für die Stabguss-Technik verwendet werden, sofern die Querschnitte der Kronenwände, Approximalbereiche, Stäbe und laserverschweißten Verbindungen besonders dick sind und die Legierung anschließend gehärtet wird. Keine Anwendungsempfehlung für konische Kronen und Scherverteiler.
D = Typklassifizierung gemäß EN ISO 22674
Technische Daten, Schmelzen und Gießen:
Kontraindikationen
Bei Überempfindlichkeit (Allergien) gegenüber einem der Bestandteile der Legierung.
Nebenwirkungen
In Einzelfällen wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) oder elektrochemisch bedingte lokale Missempfindungen berichtet.
Wechselwirkungen mit anderen Dentallegierungen
Bei Approximal- oder Antagonistenkontakt mit Prothesen aus unterschiedlichen Legierungen können galvanische Effekte auftreten. Andere Materialien müssen verwendet werden, wenn der Kontakt mit anderen Legierungen dauerhaft lokal elektrochemisch bedingte Parästhesien verursacht.
Hinweise:
1) Gemäß EN ISO 22674
2) 1 MPa = 1 N/mm², 1 GPa = 1000 N/mm²
3) Bei keramischer Verblendung benötigen diese Legierungen keinen zusätzlichen Härtungsprozess, um ihre maximalen physikalischen Werte zu erreichen.
4) Normalerweise sollte die Vorheiztemperatur 900 °C betragen. Bei Formfüllproblemen mit dünnen Copings wird empfohlen, die Vorheiztemperatur auf 950 °C zu erhöhen.
5) Für Aufbrenntechnik
Keramikbrand:
Hinweise
1) Beim Verblenden mit Keramiken mit höherer Brenntemperatur muss der Oxidbrand bei der höchsten Keramikbrenntemperatur durchgeführt werden; die maximale Temperatur von 950 °C darf nicht überschritten werden.
2) Oxidbrand: Bitte beachten Sie die Anweisungen des Keramikherstellers.
3) Befolgen Sie die Anweisungen des Keramikherstellers.
4) Härtung vor dem Brand (Konditionierung für Frästechniken): 930 °C, 15 Minuten, schnelles Abkühlen.
5) Bei Verblendungen mit Keramiken ist für diese Legierungen kein zusätzlicher Härtungsprozess erforderlich, um ihre maximalen physikalischen Werte zu erreichen.
6) 25 – 500 °C gemäß EN ISO 9693
Lote / Laser-Schweißdrähte:
Hinweise
* Die Arbeitstemperatur ist Teil der Bezeichnung des Lots.
** Empfohlene Flussmittel:
Edelmetall / Edelmetall: geeignetes Flussmittel verwenden
Edelmetall / Nichtedelmetall: geeignetes Flussmittel verwenden
Nichtedelmetall / Nichtedelmetall: geeignetes Flussmittel verwenden
1) Herador Lot V800 muss unter Vakuum gelötet werden. Graphit-Brennträger sollten verwendet werden.
2) Empfohlene Alternativlegierung.
3) Bei Verarbeitung mit HeraCeram.
4) Eine präzise Temperaturkontrolle muss sichergestellt sein. 740 °C dürfen nicht überschritten werden. Maximale Heizrate: 55 °C/min.
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